Im Rahmen einer umfassenden Mobilitätsplanung für die Stadt Krefeld befürwortet der Kreisverband der Krefelder Grünen durchaus die Errichtung von Quartiersgaragen als multimodale Mobilitätsstationen an dafür geeigneten Stellen.
Jörg Thiele, verkehrspolitischer Sprecher der Krefelder Grünen, dazu: „Ein Schulgelände kann ich beim besten Willen nicht als geeignet ansehen, so lange dort noch regelmäßiger Schulbetrieb stattfindet. Ich mag mir auch nicht das nationale Presseecho vorstellen, wenn Krefeld in Zeiten, in denen über eine innerstädtische Verkehrswende diskutiert wird, als erste Stadt in Deutschland einen Schulhof mit einem Parkhaus bebaut!“
Zudem scheint es den Kreisgrünen wenig wahrscheinlich, dass solch ein Parkhaus tatsächlich zu einer verkehrlichen Entlastung an dieser Stelle beitragen würde. Sinnvoller wäre es hingegen zunächst, das vorliegende Parkraumkonzept in der Stadt umzusetzen und allgemeine Maßnahmen zu Vermeidung des massiven Individualverkehrs in den Vordergrund zu stellen. Das würde die Anwohner*innen und die Umwelt gleichermaßen entlasten und die Stadt letztlich attraktiver machen.